Meinen Namen mochte ich lange Zeit nicht. Er stand in meinen Augen für das Gefühl, ausgegrenzt zu sein. Jetzt ist er der Inbegriff meines inneren Widerstands. Gegen Diskriminierung und für Gleichstellung und Teilhabe!
Als Person Of Color ist für mich stets eine Frage omnipräsent: Werde ich unterschiedlich behandelt, weil ich anders bin? Ich möchte eine Welt mitgestalten, in der sich diese Frage nicht mehr stellt! Eine Welt, die Verschiedenheit als Potenzial (an-) erkennt und wertschätzt.
Diversity ist daher für mich mehr als eine moralische Frage! Sie ist die Basis für ein humanes Miteinander. Sie ist für mich die Verpflichtung jemand zu sein, den ich gebraucht hätte, um viel früher zu meinem Namen und allem, was dahinter steckt, zu stehen.
Vielleicht geht es Dir ähnlich. Als Mensch, der von Diskriminierung betroffen ist. Als Mensch, der Personen kennt, die ausgegrenzt werden. Auf Grund ihres Aussehens, ihres Geschlechts und/-oder ihrer sexuellen Orientierung und noch viel mehr.
Ich bin deshalb dafür, dass wir beginnen diversitätsorientierter zu denken und zu handeln. Den größten Hebel dafür sehe ich in der Wirtschaft. Denn sie nimmt einen beträchtlichen Teil unseres Lebens ein. Sowohl durch Arbeit als auch durch Konsum.
Das ist für mich Grund genug, um Unternehmen, Organisationen und Institutionen dabei zu unterstützen, Diversity als Handlungspotenzial und gesellschaftliche Verpflichtung in ihre Kultur zu verankern.
Zur Entfaltung von Vielfalts- potenzialen brauchen wir darüber hinaus den Menschen selbst. Deshalb möchte ich Personen mit diversen Vorder- und Hintergründen einen Safer Space zur Persönlichkeitsentwicklung bieten.
Damit Du und Deine Mitmenschen, damit wir irgendwann einmal ausnahmslos sagen können „schön, dass es mich gibt“! Kommst Du mit zum ersten Schritt?